Stadtjugendring positioniert sich für den Erhalt des Flugplatzes in Lüneburg

Der Stadtjugendring Lüneburg stellt sich an die Seite des Luftsportvereins Lüneburg e.V. (LVL) und seiner Jugendlichen sowie der weiteren Jugendverbände, die auf dem Flugplatz eine Heimat haben.

Segelflugzeug in bedrohlichem Himmel.
Mit freundlicher Genehmigung 2020 by Fabrizio Conti @ https://unsplash.com/@staticlaw

Jugendarbeit muss möglichst vielfältig und breit aufgestellt sein. Das schreibt sogar das für diesen Bereich handlungsleitende 8. Sozialgesetzbuch in seinem §5 mit dem Wunsch- und Wahlrecht vor: „Danach ist es nicht damit getan, dass überhaupt alle Leistungen bereit gestellt werden, was immerhin schon etwas wäre und längst nicht überall der Fall ist, sondern es muss schon im Hinblick auf die Akzeptanz der Leistung und damit auf deren Effizienz ein plurales Angebot bereit stehen“, sagt dazu der Rechtswissenschaftler Prof. Gerhard Fieseler in seinem Gutachten, das bereits 2003 Maßstäbe setzte.

Der Lüneburger Flugplatz bietet neben diversen Motorflugzeugen auch den Segelflugzeugen eine langjährige Heimat. Dort können Interessierte das Segelfliegen bei ehrenamtlichen Fluglehrer*innen erlernen. Der LVL verfügt über acht Segelflugzeuge, so dass sich niemand ein eigenes kaufen muss. „Wir sehen in der drohenden Schließung des Flugplatzes die Vernichtung einer einmaligen Möglichkeit für Jugendliche, solch eine Segelflugausbildung jugendgerecht zu absolvieren und die gleichberechtigte Teilhabe innerhalb des Vereins zu erleben“, befürchtet Sorusch Ebrahimi, Mitglied im Vorstand des Stadtjugendrings.

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Online-Workshops: Prävention sexualisierte Gewalt in der Jugendarbeit

Nicht nur nach den Entwicklungen im Missbrauchsfall von Lüdge will der Landesjugendring Niedersachsen e.V. den Bereich Prävention sexualisierte Gewalt in der Jugendarbeit noch einmal mit verschiedenen Modulen weiterbearbeiten und durch die verschiedenen Impulse dazu beitragen, dass die Prävention sexualisierter Gewalt und das Erkennen von möglichen Kindeswohlgefährdungen durch die ehren- und hauptamtlich Mitarbeitenden der Jugendarbeit weiter verbessert wird.

So finden nun in Absprache mit unserem Kooperationspartner, dem Deutschen Kinderschutzbund, noch vor der Sommerpause verschiedene Online-Workshops statt. Zielgruppe hier sind ausdrücklich auch ehrenamtlich tätige (junge) Menschen in der Jugendarbeit:

  • Die erste Qualifizierungseinheit  ist nun für den 13.06.2020 terminiert. Thema ist hier: „Über meine Grenzen – alles nur Spaß?” Dieser erste Workshop ermöglicht es den Teilnehmenden, sich ihrer eigenen Grenzen bewusst zu werden. Hierbei werden auch mögliche Faktoren betrachtet, die es schwieriger machen, eigene Grenzen zu bemerken. (Anmeldeschluss 08.06.2020)
  • Am 26.06.2020 geht es dann um „Unter uns – über ein faires Miteinander”. In diesem zweiten Workshop erhalten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen die Möglichkeit, sich mit ihren Haltungen und Wünschen für ihr Miteinander auseinander zu setzen. Hier werden u.a. Themen wie Nähe – Distanz und Kommunikationsmuster näher betrachtet. (Anmeldeschluss: 11.06.2020)
  • Der dritte Teil, zu dem es noch keine Termin gibt, beschäftigt sich mit der Risiko und Ressourcenanalyse im eigenen Verband: „Wissen macht stark – Chancen und Grenzen im eigenen Verband”. Er greift Inhalte der beiden vorangegangenen Workshops noch einmal auf, vertieft sie und gibt die Möglichkeit, diese unter Einbeziehung des eigenen Verbandes noch einmal näher zu reflektieren und Ressourcen und Risikofaktoren zu erkennen.

Eine Teilnahme ist sowohl an einem Online-Workshop als auch an allen Qualifizierungseinheiten unabhängig voneinander möglich.

Weitere Qualifizierungsmodule sind für das zweite Halbjahr geplant.

Die Anmeldung erfolgt über www.ljr.de/termine/praevention-sexualisierter-gewalt-in-der-jugendarbeit . Die Zugangsdaten zur Veranstaltung werden im Nachgang an die Teilnehmenden versendet. 

Rückfragen bitte an dee@ljr.de.

Umfrage: Wie erleben Jugendliche die Pandemie?

Die Stiftung Universität Hildesheim führt zur Zeit eine Online-Umfrage durch und fragt Jugendliche ab 15 Jahren, wie diese die Corona-Pandemie erleben, was Jugendliche aktuell in ihrer Freizeit machen und welche Sorgen sie haben.

Nehmt gerne an der Umfrage teil oder leitet den Link an andere Jugendliche weiter: https://www.soscisurvey.de/jugend_corona/