Frisch erschienen ist ein Positionspapier zu den neusten Entwicklungen eines dringend erforderlichen Demokratiefördergesetzes. Die derzeitige Rohfassung der so genannten „Eckpunkte für ein Gesetz zur Förderung der Demokratie“ enthält jedoch neben der wünschenswerten Verstetigung von Demokratiearbeit und einer dringend benötigten Entbürokratisierung, auch drei äußerst kritische Punkte. Nach der Auffassung der Autor:innen von cultures interactive e.V. werden sich diese Punkte kontraproduktiv bis fatal auf diese wichtige Arbeit auswirken und sie somit massiv gefährden.
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Das war die erste Dinner4Two-Veranstaltung…
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…der neuen Reihe im Superwahljahr 2021 und unter Corona-Bedingungen. Ganz sicher haben es alle genossen, mal wieder eine Veranstaltung in Präsenz zu haben und dann auch noch gleich so eine hochkarätige.
Denn zu unserem ersten „Dinner“ (mit einzeln verpackten Müsliriegeln) waren eingeladen: Oberbürgermeisterkandidat:in Pia Steinrücke (parteilos) und Bundestagskandidat Jakob Blankenburg von der SPD.
Ja und es war noch nicht so ganz die Stimmung, die wir aus der Vor-Corona-Zeit kannten –ein auch räumlich enger– Austausch. Denn alle saßen auf Abstand und bis auf die beiden Kandidierenden, auch mit Mund-Nase-Schutz… (siehe Fotogalerie unter diesem Beitrag). Aber schnell wurde sich gedutzt, ist doch der Bundestagskandidat nur unwesentlich älter, als die Jugendlichen Besucher:innen der Veranstaltung.
Die Moderation übernahmen sehr gekonnt und professionell bei dieser Veranstaltung, die 13-jährige Mila Borchers und der 22-jährige Student, Ivo Panitzki (der auch seit kurzem einer der beiden Vorsitzenden des Stadtjugendrings ist). Sie führten in und durch die Veranstaltung, als hätten sie nie etwas anderes vorher gemacht.
WeiterlesenAntikriegstag: Demo am 31.08. in Lüneburg!
Demonstration zum Antikriegstag
„Eine Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel“
(aus dem Schwur von Buchenwald, 19. April 1945 von den Überlebenden des KZ Buchenwald)
Im September 1939 überfiel die deutsche Wehrmacht Polen und begann damit einen Krieg, der über 65 Millionen Menschen das Leben kostete. Seit Ende des Zweiten Weltkriegs wird dieses Datum in der Bundesrepublik daher von Gewerkschaften, Initiativen, Studierendenschaften, Parteien, Friedensgruppen und vielen mehr als Antikriegstag begangen, um für Frieden und Menschenrechte zu wirken. Wir wollen uns in Lüneburg diesem bundesweiten Wirken anschließen und die Lehre aus der Geschichte und aus zwei verursachten Weltkriegen ziehen – Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!
Heute ist das Engagement für den Frieden wichtiger denn je: Mehr als 30 andauernde Kriege und Konflikte gibt es weltweit. Während NATO-Staaten die Konflikte mit Russland, Venezuela und dem Iran gefährlich eskalieren, wächst durch die Aufkündigung des INF-Vertrags die Gefahr einer atomaren Auseinandersetzung. Die Türkei droht mit einem Angriff auf das kurdische Demokratie- und Friedensprojekt in Rojava in Syrien. Fast 70 Millionen Menschen sind auf der Flucht vor Krieg, Armut oder Umweltzerstörung, Tausende von Menschen ertrinken dabei im Mittelmeer und alle 10 Sekunden stirbt ein Kind an Unterernährung. Die vor allem von Großkonzernen vorangetriebene Klimaerwärmung bedroht immer stärker unsere Existenz. Obwohl genug Wissen, Erfahrung und Mittel vorhanden sind, diese Probleme zu lösen, sollen nach Plänen der NATO, EU sowie Bundesregierung weitere hunderte von Milliarden Euro in Aufrüstung, Waffengeschäften und Kriege versenkt werden. Nicht nur der Rüstungsindustrie geht es hierbei ums Geschäft. Die Vermögen der Reichen nehmen immer absurdere Ausmaße an, auf Kosten einer wachsenden Gruppe von Menschen, die immer weniger zum Leben hat. Diese von Egoismus, Profit- und Machtinteressen geleitete Politik ist die Ursache für Krieg, Ausbeutung und Umweltzerstörung.
Gegen diese Politik engagieren sich weltweit mehr und mehr Menschen. Sei es in der Umwelt-, der Flüchtlingssolidaritäts- oder „gegen Rechts“-Bewegung. Sei es in Gewerkschaften, Hochschulen, Organisationen oder Parteien. Als gemeinsames Bündnis wollen wir uns für Frieden engagieren. Frieden ist dabei mehr als nur die Abwesenheit von Krieg. Nur durch Frieden sind Menschenrechte, sozialer und ökologischer Fortschritt überhaupt möglich. Statt Geld für Waffen, streiten wir für öffentliche Investitionen in soziale Maßnahmen, den ökologischen Umbau, die Kultur sowie die öffentliche Daseinsvorsorge wie Gesundheit, Pflege und Bildung.